POWER INTERVIEW MIT CHRIS LEMKE

POWER INTERVIEW MIT CHRIS LEMKE

Power Interview Chris Lemke
Seit wann begleitet dich der Sport in deinem Leben?

Der Sport selber begleitet mit seit meiner Kindheit. Ich habe bis 1998 alles betrieben was mit Bewegung zutun hatte. 1998-2001 fuhr und flog ich mit Inline Skates über Rampen. Ab 2001 nahm das ab und ich lief viel durch die Felder, da ich mich von meiner 1. Jugendliebe trennte. Es war für mich ein Ausgleich. Bereits 2002 nahm ich am ersten Marathon teil. 2 Monate später gefolgt vom ersten Ironman 2002 Frankfurt. Seit diesem Zeitpunkt 2002-2009 nahm ich an unzähligen Triathlonveranstaltungen teil. Darunter auch 15 Ironmanrennen sowie 5 Weltmeisterschaften. Was mich aber seit jeher kitzelte war es einen Marathon unter 2:30 zu laufen. Ich wollte wieder mehr Marathon laufen an dem Ziel arbeiten. Von 2009-2014 lief ich einige Marathons, jedoch nicht auf schnellen Strecken. Beim Dresden Marathon konnte ich bei windigen Bedingungen eine 2:37 Std. festlegen. Ich war damit nicht zufrieden. Körperlich nahm ich immer mehr ab und das Training konnte ich so nicht fortführen, was mich dazu entschied kürzer zu treten. Meine Bestzeit steht somit derzeit fest.

Seit 2014- bis heute betreibe ich Obstacle Racing. Erste Teilnahme 2015 an der OCR WM, gefolgt von Spartan Race WM 2016 und der OCR WM als Teilnehmer in der Elite.

Welche Sportart (en) übst du aus?

Zum Leistungssport mit Schwerpunkten selber gehören für mich: Laufen, Krafttraining, Gleichgewichtstraining, Koordinationstraining und Schwimmen.

Zum Ausgleich biete ich den Muskeln, das Radfahren.

Was sind die wichtigsten Dinge die der Sport dich gelehrt hat?

Ehrgeiz, Disziplin, Achtung vor einander, Respekt, Pünktlichkeit, Ziele setzen, entspannte Ruhezeiten nehmen.

Was an deinem Sport begeistert dich und welche Wettkämpfe, Trainingseinheiten, Hindernisse machst du am Liebsten?

Die Menschen die an dem OCR Sport teilnehmen sind mit Ehrgeiz trotzdem locker und aufgeschlossen. Das finde ich sympathisch.

Ich mache allgemein gerne Wettkampfsport. Das seit über 15 Jahren. Ohne dem würde mir was fehlen. Ich mag die Abwechslung in dem OCR Sport. Sei es Laufstrecken oder Hindernisse. Auch reise ich sehr gern und verbinde das mit dem Sport auf internationaler Ebene.

Auch das Training im OCR Sport ist gegenüber Triathlon oder dem reinen Laufen viel abwechslungsreicher. Dadurch sinkt auch das Verletzungsrisiko.

Wie sieht ein klassischer Trainingstag bei dir aus?

6 Uhr Aufstehen, 6:45-8 Sandsack 32 Kg laufend bewegen – 3 mal die Woche, 9-17 Arbeiten,

17-18:30 Lauftraining,Radfahren oder Schwimme, 19-20 Krafttraining oder CrossFit, 20:15-21 Gymnastik, 21:15-22 Regeneration Sauna, BlackRoll, Elektrotherapie

Welche Herausforderung war die größte der du dich persönlich stellen musstest?

Als Altersklassenathlet wollte ich einmal den Sprung in das Elitefeld wagen. Das war beim Triathlon. Das Schwimmen war dabei anfangs die schwächste Disziplin, sodass ich bei den ersten Ironmanrennen immer fast als letzter aus dem Wasser kam. Aber da das Laufen schon immer mir lag konnte ich hinten raus immer den Schwimmsplit wettmachen.

Was tust du nur für dich?

Als Ausgleich zur Arbeit und dem Sport gehe ich gerne zum Angeln. Dabei geht es gar nicht mal um den Fischfang.

Dein ultimativer Tipp für Entspannung?

Nach dem harten Training Saunieren und sich mit einer kalt warmen Dusche erfrischen. Dann geht es zum Essen. Salat mit Hähnchenbruststreifen und einem kalten Radler. Völlig entspannt und relaxt geht es zu erholsamen Ganzkörpermassage.

Was ist dein Lebensmotto?

Wenn du von Herzen glaubst so wirst du gerecht. Ansonsten Leben und leben lassen

Aus welchen Dingen schöpfst du Kraft?

Aus meiner positiven Einstellung. Aktive, positiv eingestellte Menschen bereichern mich. Auch spontane Trips erfreuen mich. Ich regeneriere gerne beim Saunieren.

Was willst du den Menschen mitgeben?

Eine positive Einstellung, kurz sowie langfristige Ziele, ein Paar schöne Momente.

Wie schaffst du es schwierige Situationen zu überwinden?

Ich höre Musik und singe gern dabei. Esse genau das was ich sonst nicht essen würde. Betreibe Frustsport. Aber ich treffe mich auch gerne mit bestimmten Personen die mich aufmuntern.

Was war dein größtes sportliches Erfolgserlebnis?

Ich will mich nicht nur auf ein sportliches Erfolgserlebnis festlegen. In 20 Jahren Sport gab es neben tollen Wettkämpfen, Trainingslagern und neu kennenden Menschen viel tolle Erinnerungen. Auch immer wieder neue Trainingsstrecken bereichern mich und geben mir Spaß und Kraft für ein weiteres Training. Natürlich sind mir besonders erfolgreiche Wettkämpfe im Ausland von emotionaler Bedeutung. Sei es in Thailand, Israel, Malaysia, USA oder halt im kleinen Europa

5 Wörter oder Begriffe die im Kontext deiner Lebensphilosophie stehen?

  1. Reisen
  2. Sport
  3. Lebensfreude
  4. Lachen
  5. Weltoffen

Was willst du noch mitteilen?

Wer rastet der rostet. Bewegung ist die beste Medizin. Von nichts kommt nichts.